13 Ergebnisse.

Inszenierungen von Heiligkeit
Anders als man annehmen könnte, sind Heiligenspiele in der deutschsprachigen Schweiz keine primär vorreformatorische Literaturform. Gerade im Zuge der Reformation und Gegenreformation werden sie hochaktuell und dienen der konfessionellen Auseinandersetzung sowie der Stärkung von Gruppenidentitäten. Der vorliegende Band analysiert die aus Luzern, Sarnen, Einsiedeln, Solothurn und Zug überlieferten deutschsprachigen Heiligenspiele aus der Zeit von ca. 1520 bis 1630 sowie ihre ...

125,00 CHF

Artusroman und Bildlichkeit
Die Artusforschung, die sich mit der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft 1948 ein Forum geschaffen hat, dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas. Mit rund 250 mittelalterlichen Werken in zehn verschiedenen Sprachen gehört der Artusroman fraglos zu den erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters - mit einer bis heute ungebrochenen Tradition der produktiven Rezeption. Ursprünglich regional-politische Dichtung mit Bezug auf ...

129,00 CHF

Arnold Quiting: Jacobus und Petrus
Im Zuge der Einführung des Protestantismus bzw. dessen Bekämpfung im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Thema des aufopfernden Todes für den rechten Glauben in einigen Dramen auf die Bühne gebracht. Diese frühneuzeitlichen Märtyrerdramen bedienten sich der theatralen Mittel des vor­reformatorischen Spiels sowie einzelner Elemente des modernen humanistisch geprägten Dramas. In einer kleinen Reihe werden acht dieser Dramen, die vorwiegend ...

48,90 CHF

Jenseits der Epigonalität
Wo liegt der Unterschied zwischen "Réécriture" und "Epigonalität"? Wie bewerten die Autoren der Artusromane ihr eigenes Tun im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation? Welche Kriterien legt die spätere Literaturwissenschaft an, um Artusromane als "meisterhaft" oder "epigonal" zu bewerten? Der Band geht an Beispielfällen der wechselhaften Wertung von arthurischen Texten und der grundsätzlichen Valenz literarischer Wertung nach.

150,00 CHF

Réécriture und Rezeption
Die Artusforschung, die sich mit der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft 1948 ein Forum geschaffen hat, dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas. Mit rund 250 mittelalterlichen Werken in zehn verschiedenen Sprachen gehört der Artusroman fraglos zu den erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters - mit einer bis heute ungebrochenen Tradition der produktiven Rezeption. Ursprünglich regional-politische Dichtung mit Bezug auf ...

140,00 CHF

Wolfgang Waldung: Catharinae martyrium
Im Zuge der Einführung des Protestantismus bzw. dessen Bekämpfung im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Thema des aufopfernden Todes für den rechten Glauben in einigen Dramen auf die Bühne gebracht. Diese frühneuzeitlichen Märtyrerdramen bedienten sich der theatralen Mittel des vor­reformatorischen Spiels sowie einzelner Elemente des modernen humanistisch geprägten Dramas. In dem von Cora Dietl herausgegebenen und kommentierten Band wird ...

36,50 CHF

Emotion und Handlung im Artusroman
Wie sind Handlungen literarischer Figuren motiviert? Lassen sie sich psychologisch oder narratologisch erklären? Da die Figuren arthurischer Romane textübergreifend konstruiert werden, könnte man annehmen, ihre Handlungen folgten einem festen Muster, unabhängig von situativ dargestellten Emotionen. Gibt es also eine gattungsspezifische Handlungsmotivation? - Um diese Fragen kreisen die hier versammelten Beiträge. Sie demonstrieren, dass der europäische Artusroman keine einheitliche Behandlung von ...

150,00 CHF

Minnerede, Roman und "historia"
Johanns von Würzburg "Wilhelm von Österreich" gehört zu den späthöfischen mittelhochdeutschen Romanen, die lange Zeit mißverstanden worden sind. Er wird hier erstmals in seinem literarhistorischen Kontext betrachtet, als ein Werk, das an der Schwelle zwischen dem Untergang des höfischen Romans und dem Triumph der didaktischen Kleinepik und Allegorie sowie am Gipfelpunkt der Historisierung höfischer Dichtung steht. Die Verfasserin versteht ihn ...

155,00 CHF

Die Dramen Jacob Lochers und die frühe Humanistenbühne im süddeutschen Raum
Durch die Aufführung der ersten neulateinischen Tragödie aus deutscher Hand schreibt 1495 Jacob Locher, Poetik-Lektor in Freiburg, Theater- und Mediengeschichte: Mit der Darstellung zeitgeschichtlicher Ereignisse auf der Bühne ist das Theater als Medium politischer Einflussnahme im Reich eingeführt. Locher ist heute als der Übersetzer von Brants "Narrenschiff" bekannt, seine dramatischen Werke sind weitgehend in Vergessenheit geraten. Hier werden sie in ...

267,00 CHF

Ironie, Polemik und Provokation
Ironie gilt in der Moderne als Ausdruck eines skeptisch gebrochenen Weltbezugs. Daher wirkt es anachronistisch, ein ironisches Erzählen im Mittelalter anzunehmen. Verschiedene Mittelalter-Disziplinen haben sich allerdings jüngst diesem Begriff angenähert. Der vorliegende Band greift verschiedene Ironie-Konzepte auf und spielt sie an ausgewählten europäischen Artusromanen durch, von der rhetorischen über die narrative und dramatische bis hin zur sokratischen Ironie. Hierbei interessieren ...

145,00 CHF

Power and Violence in Medieval and Early Modern Theater
Theater historians were discussing the particular type of violence displayed by medieval religious plays long before cultural studies discovered violence as a favored topic. The present volume, which gathers selected papers of the first regional colloquium of the Société Internationale pour l'Étude du Théâtre Médiéval (SITM) in Germany, draws upon recent sociohistorical work on the phenomenon to reconsider past paradigms ...

63,00 CHF

Gattungsinterferenzen
Die Frage nach einem mittelalterlichen Gattungsbewusstsein und den Wechselwirkungen literarischer Gattungen, auch als Sonderfall der Intertextualität, hat die mediävistische Forschung immer wieder beschäftigt. Anders als etwa die späte Heldenepik stand der Artusroman, der gerne als Prototyp einer geschlossenen literarischen Gattung betrachtet wird, dabei bisher nicht im Zentrum des Interesses. Hier setzt der vorliegende Band an. Die Beiträge (ausgewählte Ergebnisse des ...

110,00 CHF

Jacob Person Chronander: Bele-Snack
Luther diskutiert auf Schwedisch mit Diogenes über die Ehe. Argumente liefern ihnen u.a. Aegidius Albertinus und Sebastian Franck. Zeugen des Disputs sind Acolastus und Appolonius, die das Gehörte in der folgenden z.T. mythologisch-allegorischen Handlung umsetzen. Jacob Chronanders «Bele-Snack» ist eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse der frühen Theateraktivität in Finnland, die mit der Eröffnung der Åboer Akademie 1640 einsetzte. Die nordische ...

70,00 CHF